Schacholympiade 2008 in Dresden

Weitere Inhalte:

Downloadangebote:

SG Kesselsdorf

Datum: 17.05.2008, 15:00 Uhr

Simultanspieler:
GM David Baramidze

Spielort:
FUN Hotel Kesselsdorf,
Zschoner Ring 6,
01723 Kesselsdorf

unter der Moderation des Olympia-Ausschuss-Vertreters Dirk Jordan

 

Sächsischen Zeitung vom 15.05.08

/images/uploads/1eda661fa132ed535e3e534f93822baa.jpg

 

Mit Teilnehmerrekord auf Olympischen Weg

/images/uploads/548106ec8c2dae0d024bb0daf0e30341.jpg























Bericht von Gert von Ameln

Am 17.05.2008 erlebte Kesselsdorf, zu seinem 10. Schachtag einen Vorgeschmack auf die in diesem Jahr bevorstehende Schacholympiade in Dresden.
118 Teilnehmer aus 22 sächsischen Vereinen zeigten an diesem Tag nicht nur ihr schachliches, sondern trugen damit den olympischen Gedanken in den Weißeritzkreis.
Das FUN - Hotel in Kesselsdorf, hat sich gemeinsam mit dem Ausrichtern dieses traditionellen Turniers seid einem halben Jahr auf dieses Event vorbereitet. Der gesamte Tagungsbereich, sowie die angrenzende Gartenanlage, wurde der Sportgemeinschaft Kesselsdorf zur Verfügung gestellt und von Seitens des Hotelpersonals alles getan, damit sich unsere Gäste wohl fühlen konnten.
Pünktlich um 09:00 Uhr konnte der Schirmherr des Schachtages, Bürgermeister der Stadt Wilsdruff, Ralf Rother in Begleitung des Ortsvorstehers von Kesselsdorf Türk Müller die Turnierteilnehmer sowie Gäste begrüßen.
Die größte Teilnehmergruppe bildete zur aller Freude unser Schachnachwuchs. Hier konnten in den Altersklassen von 7 bis 12 Jahren dreiundsechzig Teilnehmer registriert werden.
Nach fünf Runden Schnellschach, das heißt 25 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie standen am Nachmittag die besten Spieler des Schachtages fest.
Ausgewertet wurde entsprechend der Altersklassen mit einer getrennten Damenwertung.
Die Siegerehrung wurde von der Stadträtin der Stadt Wilsdruff - Verena Meiwald durchgeführt.
Den Sieg in den jeweiligen Altersklassen erkämpften sich:

U8: Jannis Alekhanov - SV Dresden Striesen

U10: Richard Michel - SV Grün-Weiß Dresden
Lisa Pfützner - bestes Mädchen - SV Ottendorf - Okrilla

U12: Niklas Linnemann - TuS Coswig 1920
Lena Halas - bestes Mädchen - BSG Chemie Leipzig

U14: Frank Patrick - SC Hoyerswerda
Mandy Schreiter - bestes Mädchen - Gymnasium Freital Deuben

U16: Tobias Ruhland - 1890 Gersdorf Mörsdorf
Kerstin Pfützner - bestes Mädchen - SV Ottendorf Okrilla

U18: Marcus Bochmann - SV Dresden Striesen

U20: Markus Neuber - SG Kesselsdorf e.V.

Erwachsene: Friedbert Mückan - SV Freital
Christina Jeschke - beste Dame - SVK Heidenau

Als bestes jüngstes Mädchen konnte mit einem Sonderpreis des Ortschaftsrat Kesselsdorf Franziska Dorn (SC Hoyerswerda), als bester jüngster Spieler Leon Luc Flemming (SV Freital), der hier in Kesselsdorf mit 7 Jahren sein erstes Schachturnier absolvierte, geehrt werden.
Als bester ältester Spieler konnte Günter Kaden (SV Borlass) ausgezeichnet werden.
Die zweit und drittplatzierten erhielten jeweils eine Medaille.
Dank der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, konnte jedes Kind in der Gruppe 1 (bis U12) einen kleinen Trostpreis mit nach Hause nehmen.

 

/images/uploads/d3c26c1a15d6d551e44d54f73f3dbf0e.jpg






















Bild: Rundenpause vom Schachtag

 

/images/uploads/7b3eecfd14c360d442ec8a2f730fcd97.jpgDer zweite Teil des Schachtages und somit ein weiterer Höhepunkt war das Simultanspiel gegen den Nationalspieler und Großmeister David Baramidze.
Begrüßt und in Form eines Interview seinen Gegnern und Gästen vorgestellt, wurde er vom Mitglied des Olympiaausschusses und Chairman der Olympiade Dr. Dirk Jordan. So konnten wir als erster Hand erfahren, wie sich die Kader der Nationalmannschaft auf die Olympiade vorbereiten. Jeder der Kader hofft noch immer auf einen Stammplatz, die endgültige Nominierung der Nationalmannschaft findet durch den Bundestrainer im Juli diesen Jahres statt.
Nach einer Spielzeit von ca. drei Stunden konnte unser Gast, Großmeister David Baramidze den Simultankampf mit 17,5 : 1, 5 Punkten für sich entscheiden.
Große Chancen hat sich vor Antritt der Partie gegen den Großmeister niemand ausgerechnet, trotzdem wurde von jeden Teilnehmer alles versucht, um nicht ganz so schlecht da zu stehen.
Die Mühe hat sich am Ende aber nur für zwei Schachfreunde ausgezahlt. Die Vertreter vom Schachverein Freital, Steffen Zimmermann bezwang als letzter Spieler den Großmeister und errang somit den einzigen Siegpunkt. Friedbert Mückan, der schon beim Schachtagturnier erster wurde, konnte sich mit David Baramidze auf ein Remis einigen.